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„I try to make a nude look like she is got clothes on.
I prefer to cover, and glamorize and make things exciting.“ Peter Gowland

Ich besuche gerade das Museum für angewandte Kunst in Köln. An der Wand hängen überwiegend Darstellungen von Frauen. Frauen, die bestimmte Posen vor der Kamera einnehmen. Das ist Pin-Up-Photographie. Peter Gowland, amerikanischer Photograph (3. April 1916 – 17. März 2010) wird wohl zurecht von vielen als Amerikas Nummer 1 des „Pin-Up-Styl“ bezeichnet.

Ich fühle mich auf der Aufstellung etwas verlangsamt. Die verführerischen Frauen schauen mich an und lächeln. Wie kann ich da schnell davonlaufen? Die Ausstellung „Peter Gowland’s Girls" präsentiert rund 200 Werke. Seine Models fand der Photograph an den Filmsets in Hollywood, bei Agenturen oder Schönheitswettbewerben, die am Strand, am Pool oder im Studio zu sehen sind. Ich betrachte wunderschöne Strände Kaliforniens, farbige Badeanzüge der 1970 – 1980 Jahre. Dabei tanzt der Sandgeruch vor meiner Nase. Ich bin beindruckt von der Schönheit und Natürlichkeit, die heutzutage so nicht mehr selbstverständlich ist. Ich fasse diese Kunst der Photographie in drei Wörter: dezent, natürlich, verführerisch. 08-2018 Inga Khapava

Die Ausstellung „Peter Gowland’s Girls“ – wurde verlängert bis zum 14. Oktober 2018.

Weitere Infos zur Ausstellung:
www.museenkoeln.de/museum-fuer-angewandte-kunst/Peter-Gowlands-Girls