Skip to main content

Humanistisch. Pluralistisch. Realistisch.

Das Grundeinkommen

Analyse und Auseinandersetzung

Mit bedingungslosem Grundeinkommen ist folgendes gemeint:
Die Schweizer Volksinitiative hat folgende Zielsetzungen für ein bedingungsloses Grundeinkommen entworfen:
1. Der Bund sorgt für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens.
2. Das Grundeinkommen soll der ganzen Bevölkerung ein menschenwürdiges Dasein und die Teilnahme am öffentlichen Leben ermöglichen.
3. Das Gesetz regelt insbesondere die Finanzierung und die Höhe des Grundeinkommens. (grundeinkommen.ch) Weiterlesen

Offen und bereit für das Grundeinkommen

phil.cologne 2018 "Bedingungsloses Grundeinkommen". Diskussion mit Christoph Butterwegge (Politikwissenschaftler) und Richard David Precht (Philosoph, Publizist/Autor). Moderation Simone Rosa Miller

Kindergärtner*innen werden wahrscheinlich nicht durch einen Roboter zu ersetzen sein. Wer will das schon, dass seine Kinder durch eine Maschine erzogen werden? Die langweiligen und dämlichen Berufe, wie Finanzbeamter und viele Jobs aus dem Bereich Versicherungen und Banken werden in 10 bis 20 Jahren algorithmisieren. Dadurch werden enorm viele Menschen ihre Arbeit verlieren. Weiterlesen

Philosophiefestival phil.cologne

Vom 4. Bis 9. Juni 2018 findet die sechste Ausgabe des internationalen Philosophiefestivals phil.cologne statt, Auch dieses Jahr werden deutsche und internationale Denker, u.a. Richard David Precht, Jan-Werner Müller, Konrad Paul Liessmann, Andreas Reckwitz, Claus Dierksmeier, Eva von Redecker, Heinz Bude, Robert Habeck, Luc Boltanski, Sibylle Anderl, Vincent F. Hendricks, Siri Hustvedt, Markus Gabriel, Reinhard Mehring, Christoph Butterwegge, Gregor Gysi, Hans Joas, Rolf Dobelli, Marie-Luisa Frick, Elisabeth Wehling, Robert Pfaller, Pankaj Mishra auf einer Vielzahl von Veranstaltungen zu elementaren Problemen unserer Zeit, die geprägt ist von Unsicherheit, großen Umbrüchen und Herausforderungen, Stellung beziehen. Auf Vorträgen, Wortgefechten und Diskussionen werden sich Philosophen, Soziologen, Theologen, Journalisten, Schriftsteller, Unternehmer, Politiker und Wissenschaftler mit unterschiedlichen Themen auseinandersetzen, angefangen von aktuellen gesellschaftlichen Problemen über philosophische Klassiker bis hin zu vielfältigen Fragen des Humanismus, um Denkanstöße zu vermitteln, zu orientieren und inspirieren.

Detaillierte Infos zum Programm: www.philcologne.de/de/programm/phil-cologne-2018/

Galsan Tschinag - Ohne Tat ist alles nur Geplapper

Galsan Tschinag, ist eine überaus beeindruckende Persönlichkeit, ein Mann des geschliffenen Wortes, aber besonders der beherzten Tat, Stammesoberhaupt der Tuwa, einem alten Volksstamm in der Mongolei, Schamane und weiser Weltbürger, mehrfach ausgezeichneter Schriftsteller und Umweltaktivist. Das Projekt, welches ihm am meisten am Herzen liegt, ist die Wiederbewaldung eines Teils der Mongolei und der Hohen Altai. Von dem selbst gesteckten Ziel der Aussaat von 1 Million Setzlingen wurde bis heute bereits die Pflanzung von 700.000 erreicht. Mehr über Galsan Tschinag und seine bemerkenswerten Initiativen unter www.galsan-tschinag.de und www.foerderverein-mongolei.de

Das ausführliche Gespräch mit Galsan Tschinag vom 10.11.2017 LESEN

Der Reichtum wächst, die Armut steigt

Während gerade auch in Deutschland die Schere zwischen Vermögenden und Armen weiter drastisch auseinander geht, erschreckend wahrzunehmen u.a. durch die Hilferufe der Tafelorganisationen, welche die Vielzahl an Bedürftigen nicht mehr ausreichend bedienen können oder der anwachsenden Zahl auf Großstadt-Straßen lebendender obdachloser Jugendlicher, ist weltweit im vergangenen Jahr die Zahl der Milliardäre und ihrer Vermögen größer geworden. Wie aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC und der Schweizer Großbank UBS zu entnehmen ist, erhöhte sich die Zahl der Milliardäre um 10% auf 1542, mit besonderem Zuwachs in China. In Asien gibt es mittlerweile mehr Superreiche als in den USA. In Europa ist dieser „Reichtumszirkel“ nicht gewachsen. Hier leben mit Abstand die meisten Milliardäre in Deutschland (117). Laut den Angaben ist seit 1995 die Zahl derer, die ihr Milliardenvermögen aus eigener Kraft erwirtschaftet haben, von 45% auf 70% gestiegen.

Eine Frage des Menschenbildes?

Das bedingungslose Grundeinkommen in der Diskussion

Die Diskussion um ein Bedingungsloses Grundeinkommen (bGE) hat in den letzten Jahren, insbesondere im deutschsprachigen Raum, eine neue Intensität erreicht und ist vielfältig befeuert worden. In 2016 hat es die Thematik vor allem durch die Volksabstimmung in der Schweiz und das Feldexperiment in Finnland in die Schlagzeilen der Medien geschafft. Um die Idee, jedem Bürger unabhängig seines Alters ohne Gegenleistung ein existenzsicherndes Einkommen auszuzahlen, konkret wählbar zu machen, wurde in Deutschland im September 2016 eine sogenannte „Ein-Themen-Partei“ als Bundespartei gegründet, mit Landesverbänden in allen 16 Bundesländern. Sie trat bei der Bundestagswahl 2017 bundesweit an und erzielte einen Achtungserfolg von 97.386 Zweitstimmen = 0,2% Stimmanteil. Bündnis Grundeinkommen (BGE) - Die Grundeinkommenspartei - www.buendnis-grundeinkommen.de Das Online-Interview mit Herrn Philipp Martin, Bündnis Grundeinkommen (BGE) LESEN

Mut haben, sich für kommende Veränderungen vorzubereiten

Richard David Precht über die Konsequenzen der Digitalisierung in Bezug auf Arbeitsmarkt und Bildung.

Anfang Juni in Köln auf der phil.cologne (Internationales Festival für Philosophie) hat Precht eine halbe Stunde über das Ende unseres jetzigen Gesellschaftssystems und die vermutlich bald kommende neue Epoche eine spannende Rede gehalten. Weiterlesen

Deutschland: Politik und Gesellschaft

Liberales Grundverständnis oder Wahlkampfmanöver

Die Ehe für alle ist beschlossene Sache

Am Freitag, den 30.06.2017, wurde im Bundestag in namentlicher Abstimmung mit 393 Ja-Stimmen von insgesamt 623 anwesenden Abgeordneten die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet. Auch wenn diese Entscheidung in unserem Land mehrheitlich als längst überfällig angesehen wurde, erscheinen die Umstände, die zu dieser Ad-hoc Abstimmung geführt haben, äußerst zweifelhaft. Hier wurde nicht aus liberalem Grundverständnis gehandelt, sondern aus wahltaktischem Kalkül der SPD heraus agiert. Es ging vordringlich darum sich als Liberalitäts-Motor und Verfechter der Menschenwürde zu positionieren, um für verlorengegangene Wählerschichten wieder attraktiv zu werden. Eine solche Gesetzesänderung im „Schweingalopp“ durchzupauken, ist der historischen Bedeutung des Beschlusses nicht angemessen. Auch wenn die Fraktion der Sozialdemokraten, wie die der Linken und Grünen, geschlossen mit Ja gestimmt haben, macht sie das nicht zwangsläufig als Toleranzstreiter authentisch. In den letzten Jahren hat sich der Staat wieder verstärkt als Sittenwächter und Moralapostel in Stellung gebracht, maßgeblich befeuert vom SPD-besetzen Justizministerium unter Heiko Maas, der mit einer Vielzahl von Gesetzesinitiativen verstärkt versucht die BürgerInnen in ein Sittenkorsett zu pressen und einen Moralkodez für „angemessenes“ Sexualverhalten zu manifestieren. Mit dem Beschluss der Ehe für alle wurde zwar ein Sieg über die Diskriminierung von Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung und für Gleichheit und Gerechtigkeit errungen, jedoch sind wir von einem wirklich unverkrampften und freizügigen Umgang mit Sexualität noch meilenweit entfernt. Unabhängig davon wäre es für einen derart bedeutender Einschnitt in gesellschaftliche Strukturen und somit einer Thematik von elementarer Bedeutung des menschlichen Miteinanders dringend angebracht gewesen, außerhalb von Wahlkampfzeiten ohne parteipolitische Taschenspielertricks, zu debattieren und zu versuchen eine Mehrheit für eine Verfassungsänderung zu erzielen. Egal ob und welche PolitikerInnen und Verfassungsrechtler nun eine Änderung der Verfassung für erforderlich oder entbehrlich erachten, gebührt der sexuellen Selbstbestimmung des Menschen Verfassungsrang. Nicht zuletzt aufgrund der in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten zu erwartenden massiven soziokulturellen Umwälzungen, in denen auch eine Rolle-Rückwärts-Bewegung nicht ausgeschlossen werden kann, lässt eine unmissverständliche verfassungsmäßige Absicherung des sexuellen Gestaltungsfreiraums als absolut opportun erscheinen. Eine Verfassungsänderung ist nun eben mal nicht so schnell durchgepeitscht wie ein Gesetz. TH 07-2017

Staatlich verordnete Sittsamkeit

In den 1960er und 1970er Jahren kämpfte eine ganze Generation für die Überwindung der antiquierten und scheinheiligen Sexualmoral des 19. Jahrhunderts, in der außerehelicher Beischlaf noch als Unzucht tituliert wurde und strafrechtlich geahndet werden konnte, ganz zu Schweigen von der gezielten Verfolgung Homosexueller. Der unbändige Wunsch der freiheitsliebenden jungen Menschen jener Zeit sich von moralischen Fesseln zu befreien, fand damals in dem Sponti-Spruch Ausdruck: „Wer mehr als einmal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment“. Weiterlesen

Bei der Bundeswehr konsequent aufräumen

Nach dem Auffliegen aktueller rechtsextremer Umtriebe bei der Bundeswehr entfachen die ersten Politiker eine Diskussion über die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Unabhängig davon, ob eine Einführung allgemeiner Wehr- und Sozialdienstpflicht, dann bitteschön aber auch für Männer und Frauen, aus gesellschaftspolitischen Gründen Sinn machen könnte, ist diese Diskussion im Zusammenhang mit Rechtsextremismus beim „Bund“ völlig fehl am Platze. Weiterlesen

Tafeln in NRW geraten selbst in Not

Seit Anfang des Jahres gibt es Engpässe bei der Versorgung von Bedürftigen. Eigentlich helfen die ca. 170 Tafelorganisationen in Nordrhein Westfalen Menschen, die sich nicht mehr aus eigener Kraft selbst ausreichend ernähren können. Doch nun sind die Helfer selbst in Not geraten. Die laufenden Kosten werden zum ersten Mal nicht mehr durch die Einnahmen gedeckt. Weiterlesen

Wie glaubwürdig sind Arbeitsmarkt-Statistiken

Die amtliche Statistik als die von staatlichen Stellen oder auf Veranlassung des Staates betriebene Statistik hat nach dem Gesetz über die Bundesstatistik (Bundesstatistikgesetz – BStatG) die Aufgabe, laufend Daten über Massenerscheinungen zu erheben, zu sammeln, aufzubereiten, darzustellen und zu analysieren (§ 1 BStatG). Sie ist dabei den Grundsätzen der Neutralität, der Objektivität und der wissenschaftlichen Unabhängigkeit verpflichtet. Weiterlesen

Immobilen nur noch für Vermögende?

Fast geräuschlos, dafür aber mit bereits merklich bedrohlichen Auswirkungen für Baufinanzierungen, wurde im März 2016 die neue Richtlinie für Immobilienkredite in Kraft gesetzt. Besonders zwei Kernpunkte der Richtlinie bescheren Privatpersonen und Unternehmen, welche nicht über besonders hohe und langfristig sichere Einnahmen oder ein umfangreiches Sicherheiten-Potential verfügen, große Probleme bei der Immobilienfinanzierung. Weiterlesen

Bescheidene Einkommen bei Solo-Selbständigen

Das Ergebnis der vom Bundesarbeitsministerium beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Auftrag gegebenen Studie über die soziale und finanzielle Situation der 2,3 Millionen Solo-Selbständigen in Deutschland lässt sich recht einfach mit dieser Binsenweisheit kommentieren „Von der Hände Arbeit ist noch niemand reich geworden“. Obwohl die Freischaffenden mit ihren Einmann-/Einfrau-Betrieben das volle Risiko für die eigene Existenz tragen, lag ihr durchschnittlicher Stundenverdienst 2014 nur bei Brutto 18,86 €, gerade mal 2,00 € über dem durchschnittlichen Bruttostundenlohn von Arbeitnehmern, jedoch erheblich unter dem Stundenverdienst von Unternehmer(Innen) mit Angestellten. Auffällig ist, dass nur wenig Solo-Selbständige, wie akademische Fachkräfte, z.B. Unternehmensberater, über ein halbwegs gutes Einkommen verfügen, die meisten aber recht bescheiden unterwegs sind; Friseure und Kosmetiker müssen sich mit dem letzten Platz der Verdienstskala zufrieden geben. 07-2016

Rücknahmepflicht für alte Elektrogeräte

Nun sind endlich die ersten Fortschritte beim Recycling von Elektro-Altgeräten zu verzeichnen. Größere Händler von Elektronik- und Elektrogeräten sind jetzt gesetzlich verpflichtet alte Kleingeräte, wie Wasserkocher, Eierkocher oder Föhn anzunehmen. Hierzu muss keine Kaufquittung vorgelegt werden. Die Verpflichtung zur Rücknahme gilt unabhängig davon, wo das Gerät gekauft wurde und ob ein neues erstanden wird. Großgeräte mit einer Kantenlänge über 25cm, wie Kühlschränke und Waschmaschinen müssen von den Händlern aber nur angenommen werden, sofern der Kunde ein typgleiches Neugerät erwirbt. Die Rücknahmepflicht gilt natürlich auch für Versand-/Onlinehändler. Eine bequeme und unkomplizierte Art, alte Kleingeräte in den Recycling-Kreislauf zu bringen, ist die Entsorgung über Wertstoffcontainer, wie sie z.B. in Stadt Leverkusen aufgestellt sind. 01-2017 HH

Begegnung mit der eigenen Endlichkeit

Ein Besuch im Bergischen Krematorium Wuppertal

Viele Menschen machen sich verständlicherweise über ihre eigene Bestattungsart Gedanken. Nur die wenigsten wissen aber etwas Genaues über die jeweilige Bestattungsart. Bei einer Erdbestattung können bis zu 25 Jahre vergehen, bis sich der Körper vollständig aufgelöst hat. Die Feuerbestattung bietet daher eine schnellere und „sauberere“ Lösung an. Nur, wie läuft so eine Feuerbestattung eigentlich ab? Weiterlesen

Die Flüchtlingskrise 2015

Fakten und Aussichten

170.000 Menschen sind im Jahr 2014 über das Mittelmeer geflohen. Sie alle versuchen, Krieg, Vertreibung, Armut und Unterdrückung zu entkommen. Ihre Herkunftsländer stehen u. a. für die großen Krisen Afrikas und der arabischen Halbinsel.

Woher kommen die Flüchtlinge
Hauptherkunftsländern von Asylbewerbern in Deutschland (Stand 1. Halbjahr 2015):
Syrien – 70.501 Flüchtlinge. Aus Syrien kamen 2014 die meisten Flüchtlinge über den Seeweg nach Italien - eine Folge des Bürgerkriegs, der mittlerweile im fünften Jahr tobt. Mehr als 220.000 Menschen sind in dem Konflikt bislang ums Leben gekommen, darunter geschätzt 65.000 Zivilisten. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon spricht von der "schlimmsten humanitären Katastrophe unserer Zeit", vier von fünf Bürgern leben in Armut. Von Januar bis Juli 2015 stellten 42.100 Syrer einen Antrag auf Asyl in Deutschland. Die meisten von ihnen dürfen bleiben - 86 Prozent der Anträge wurden positiv beschieden. Weiterlesen

International: Politik und Gesellschaft

Freihandelsabkommen mit Singapur

Am 16.05.2017 hat der Europäische Gerichtshof seine Entscheidung zum 2013 von der EU und Singapur paraphierten Freihandelsabkommen verkündet. Nach Auffassung des EuGH stellt dieses Handelsabkommen in seiner jetzigen Form ein gemischtes Abkommen dar. (Bei einem gemischten Abkommen handelt es sich um alle Themen, die nicht ausdrücklich im Vertrag über die EU Arbeitsweise als ausschließliche Kompetenz der EU festgehalten sind oder die ausschließliche EU Außenkompetenz verkörpern). Somit kann die Abmachung nicht, wie in Brüssel geplant, von der EU-Kommission allein geschlossen werden, sozusagen durch die „Hintertür“ an den Volksvertretern und somit Bürgern der einzelnen Mitgliedsländer vorbei. Es bedingt die Involvierung aller Staaten, was bedeutet, das die nationalen Parlamente zustimmen müssen; in Deutschland also Bundestag und Bundesrat. Dieses Urteil dürfte Signalwirkung für alle weiteren Freihandelsabkommen haben, insbesondere den Gegnern der umstrittenen Abkommen CETA und TTIP neuen Aufwind geben. 05-2017 HH

Panama-Papers

Das profitable Geschäft mit Briefkastenfirmen

Die Ermittlungen im Fall der sogenannten Panama Papers haben zu einem Streit zwischen Nordrhein-Westfalen und dem Bundeskriminalamt (BKA) geführt. Es gehe um die Frage von Zuständigkeiten und ausserdem um den Vorwurf mangelnder Kooperation berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ am 14.05.2017. So dringe das BKA darauf, dass ihm und der Oberfinanzdirektion Frankfurt Unterlagen zu einem seit drei Jahren bei der Staatsanwaltschaft in Köln laufenden Verfahren zur Verfügung gestellt würden. In dem Verfahren gehe es um verdächtige Briefkastenfirmen in Panama und Verantwortlicher der Kanzlei Mossa Fonseca. Der Streit schwele seit ein paar Wochen. Die ganze "Story" Weiterlesen

Der Klimawandel - eine der größten Herausforderungen der Menschheit

Was ist der Klimawandel?
Das Klima der Erde blieb nie gleich, es unterlag einem ständigen Wandel. Dieser äußerte sich in Veränderungen der durchschnittlichen Temperatur über einen längeren Zeitraum hinweg. Gemessen wird diese anhand der durchschnittlichen Temperatur der Erde, da sich daraus bereits sehr viele Rückschlüsse schließen lassen – insbesondere auf Zeiten, in denen Menschen noch nicht existierten oder keine Dokumente hinterlassen konnten. Weiterlesen

Lebenselixiere

Passionen

Immanuel Kant hat die Leidenschaft wie folgt beschrieben: "Unser Handeln und Entscheiden wird auf ein Ziel der Begierde ausgerichtet, sodass wir mit all unserer Kraft danach streben, dieses, uns begehrenswert erscheinende Ziel zu erreichen". Jeder Mensch entwickelt im Laufe seines Lebens eine oder mehrere Leidenschaften, also eine sehr starke, oft langandauernde Emotion  für etwas oder jemand, sei es eine große und ausgeprägte Vorliebe für eine Person oder für eine bestimmte Aktivität, beispielsweise Klavier spielen oder für ein Objekt, z.B. eine Gemäldesammlung.  Wir erzählen von Dingen und Leuten, die Menschen tiefgreifend berühern, begeistern und deren Leidenschaft entfachen. Weiterlesen

Frauenfußball in Deutschland

Die Geschichte des Frauenfußballs beginnt in den frühen 1920er Jahren. Nicht nur die Herren spielten das mittlerweile populär gewordene Ballspiel aus England, auch die Damen fanden Gefallen an der Sportart. Trotz der  staatsrechtlichen Gleichstellung der Geschlechter in der Weimarer Republik stießen die Spielerinnen auf starke Gegenwehr. Hieß es doch immer wieder "Diese Sportart führt zu  einer Vermännlichung der Frau" oder "Das Fußballspiel ist ein männliches Kampfspiel". Was für den Mann Ausdruck der Kampftüchtigkeit ist, das wird in dieser Zeit bei der Frau zur lächerlichen Megärenhaftigkeit, zur Fratze, zur Karikatur". Weiterlesen

Geschmackliche Erlebnisse

Erfreulicherweise steigt die Anzahl der Verbraucher, die genau wissen wollen, wie Lebensmittel produziert werden und woher sie kommen. Nahrungsmittel, die unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit, Vermeidung von Tierleid, hohem qualitativen Niveau sowie gesundheitlicher Zuträglichkeit hergestellt werden, liegen voll im Trend. Weiterlesen

Alternative Heilmethoden

Immer mehr Menschen suchen die Linderung ihrer Beschwerden und Krankheiten durch die Anwendung alternativer Heilverfahren. Auch wenn es für viele dieser Untersuchungs- und Behandlungsmethoden keine wissenschaftlich ausreichend fundierten Beweise gibt und sie oft als Scharlatanerie oder Geldschneiderei abgetan und ihre einzige Wirkweise auf den Placeboeffekt reduziert werden, haben sie trotzdem nicht wenigen Menschen Hilfe und Heilung gebracht. Weiterlesen

Anzeige: Ferienhaus mieten in der Provence

Wir heißen Uschi und Winfrid. Wir leben und arbeiten seit vielen Jahren in der Provence, in Le Thoronet im Herzen des VAR. Unsere Gegend ist ideal für Wanderer, Mountain- und Tourenbiker; auch für Motorradfahrer und Autotouristen bieten sich sehr interessante Touren an, die sich zum Teil mit einem Bad im Mittelmeer, Découvrir Hyères, dem Lac de Ste. Croix, Verdon Région, oder auch dem Lac de St. Cassien verbinden lassen. Darüber hinaus kommen aber auch “Faulenzer“ und kulinarische Genießer voll auf ihre Kosten. Die Provence ist für ihre zahlreichen Wein- und Olivenöl “Domainen“, die reichhaltigen Wochenmärkte und ihre gute Küche bekannt.In unseren beiden Ferienhäuser bieten wir in landestypischem Ambiente Unterkunftsmöglichkeiten für 2-6 Personen. Kontaktadresse: winfrid.adam@yahoo.fr

Im Gespräch bleiben

Der Blick in eine andere Dimension

Die Schamanin Daniela Over (Seherin und Heilerin) aus Hürth bei Köln, wurde 2011 Siegerin des RTL Punkt 12 Hellseher-Castings und findet seither immer wieder Erwähnung in den Medien. Mit großer Empathie und präzisen Aussagen hilft sie ihren Klienten Problemsituationen zu identifizieren und zu meistern. Das Gespräch mit Daniela Over vom 09.06.2017 LESEN

Würdevoller Abschied vom geliebten Haustier - die Tierbestattung

Gespräch mit Herrn Thomas Heisrath, Tierbestatter (Rhein-Erft Tierbestattung)

Herr Heisrath, wie ist es dazu gekommen, dass Sie Tierbestatter geworden sind?

T. Heisrath: Ich hatte früher immer die Gelegenheit, meine Tiere im Garten der Eltern zu bestatten. Irgendwann haben meine Eltern das Haus aus Altersgründen verkaufen müssen und dann wurde auf diesem Grundstück, wo meine ganzen Tiere begraben waren, ein Haus gebaut. Da habe ich gedacht, da muss es was Anderes geben. Ich bin bei einem Besuch in Paris auf einem wirklich sehenswerten Tierfriedhof gewesen, und habe gedacht so etwas muss es auch in Deutschland geben. Weiterlesen

"Artgerecht ist nur die Freiheit"

Gespräch mit Jan S. Peifer, Gründer Deutsches Tierschutzbüro

Guten Tag Herr Peifer, erfreulicherweise gewinnt die Thematik Tierschutz und artgerechte Tierhaltung enorm an öffentlichem Interesse, nicht zuletzt wegen immer neuer Horrormeldungen. Um nur drei zu nennen: der mafiöse illegale Welpenhandel, skandalöse Lebensbedingungen von Tieren in der Massentierhaltung und die Schlachtung trächtiger Kühe. Für diese Probleme ist eine erhöhte Aufmerksamkeit festzustellen. Gleichzeitig scheint es eine Inflation von neuen Tierschutzbewegungen zu geben. Dies wirft dann die Frage auf, wie kann eine Organisation ihre Zielsetzung seriös umsetzen, sprich Mitstreiter und Sponsoren gewinnen, ohne in Radikalität und Effekthascherei abzugleiten? Weiterlesen

Du bist, was Du isst

Gespräch mit Frau Diana Erhardt über bewusstes Einkaufen und gesunde Ernährung

Liebe Frau Erhardt. Ich muss voranschicken, das ich in diesem Hofladen selber Kunde bin und mir seinerzeit bereits positiv aufgefallen war, wenn ich hier etwas einkaufen möchte, z.B. Freilandeier, und diese vergriffen sind, mir dann ehrlicherweise gesagt wurde, es sind keine F-eier mehr da, wir verkaufen aber auch Eier aus Bodenhaltung. Das war die Initialzündung um zu sagen, es kommt für mich authentisch rüber, die könnten einem  auch einen Bären aufbinden und die Bodenhaltungseier als Freilandeier verkaufen. So, deshalb die Frage: Wie ernst nehmen Sie ihr Geschäft oder den Ansatz, dem Kunden möglichst transparent und offen Produkte zu offerieren und zu sagen, dass was ich selber nachvollziehen kann, kann ich nach außen kommunizieren. Weiterlesen

Gesundes Lebensgefühl

Gespräch mit dem Heilpraktiker Hans-Dieter Regnery

In Deutschland klagen sehr viele Menschen über Beschwerden an ihrem Bewegungsapparat, es wird von 80% der Bevölkerung gesprochen, die irgendwann im Laufe ihres Lebens davon betroffen sind. Rückenleiden sind auch eine der Hauptursachen für krankheitsbedingte Fehlzeiten in den Betrieben. Aber auch in kaum einem anderen europäischen Land werden so viele Bandscheiben- und Hüftoperationen durchgeführt, sowie massiv mit Schmerzmitteln therapiert, wie in Deutschland. Sie widmen sich intensiv diesen Krankheitsbildern. Welche Behandlungsalternativen können Sie Betroffenen vorschlagen? Weiterlesen

Zeit für Reflektion

Desiderata

Gehe gelassen inmitten von Lärm und Hast und denke daran, welcher Frieden in der Stille sein mag. Versuche so weit wie möglich mit den Menschen auszukommen, ohne Dich zu unterwerfen! Sprich Deine Wahrheit ruhig und klar und höre den anderen zu; auch den Dummen und Unwissenden, denn auch sie haben ihre Geschichte. Vermeide laute und aggressive Menschen, sie sind eine Plage für die Seele. Wenn Du Dich mit anderen vergleichst, dann magst Du eitel oder bitter werden; aber es werden immer größere oder geringere Menschen geben als Dich! Freue Dich über Deine Erfolge und Pläne und nimm Deine Arbeit ernst. Aber bleibe bescheiden, denn das ist ein wirklicher Besitz in den wechselnden Geschichten des Lebens. Sei vorsichtig mit geschäftlichen Dingen, denn die Welt ist voller List und Tücke! Aber sei Du selbst. Besonders heuchle keine Zuneigung und Zärtlichkeit. Sei aber nicht zynisch in Bezug auf die Liebe, denn angesichts aller Trockenheit und Entzauberung ist sie wiederkehrend wie Gras. Nimm gütig den Rat der Jahre an und lass mit Anmut die Dinge der Jugend hinter Dir. Nähre die Stärke der Seele, um im plötzlichen Unglück nicht schutzlos zu sein. Aber beunruhige Dich nicht mit Grübeleien. Abgesehen von einer gesunden Disziplin, sei milde mit Dir selbst. Du bist ein Kind des Universums, nicht weniger als die Bäume und die Sterne. Du hast ein Recht hier zu sein. Und ob es Dir klar ist oder nicht, kein Zweifel, das Universum entfaltet sich wie es soll. Deshalb sei in Frieden mit Gott, wie immer Du ihn Dir vorstellst. Und was immer Deine Mühen und Ziele sein mögen in der lärmenden Verwirrtheit des Lebens – halte Frieden mit Deiner Seele. Mit all ihrem Schein, der Plackerei und den zerbrochenen Träumen, ist es doch eine schöne Welt. Sei achtsam und versuche glücklich zu werden.

Aus der alten Sankt Pauls Kirche in Baltimore USA 1692, weltweit berühmt gemacht durch Max Ehrmanns 1927

„Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte“

Der große argentinische Schriftsteller Jorge Francisco Isidoro Luis Borges Acevedon (24.08.1899 - 14.06.1986) gibt mit diesen Zeilen Anstoß auch über unser eigenes Leben zu reflektieren.

„Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte“
Im nächsten Leben würde ich versuchen, mehr Fehler zu machen. Ich würde nicht so perfekt sein wollen, ich würde mich mehr entspannen, ich wäre ein bisschen verrückter, als ich es gewesen bin, ich würde viel weniger Dinge so ernst nehmen, ich würde nicht so gesund leben, ich würde mehr riskieren, würde mehr reisen, Sonnenuntergänge betrachten, mehr bergsteigen, mehr in Flüssen schwimmen. Ich war einer dieser klugen Menschen, die jede Minute ihres Lebens fruchtbar verbrachten, freilich hatte ich auch Momente der Freude, aber wenn ich noch einmal anfangen könnte, würde ich versuchen, nur mehr gute Augenblicke zu haben. Falls du es noch nicht weißt, aus diesen besteht nämlich das Leben. Nur aus Augenblicken, vergiss nicht den jetzigen. Wenn ich noch einmal leben könnte, würde ich von Frühlingsbeginn an bis in den Spätherbst hinein barfuß gehen. Und ich würde mehr mit Kindern spielen, wenn ich das Leben noch vor mir hätte. Aber sehen Sie ….ich bin 85 Jahre alt und weiß, dass ich bald sterben werde.

Archiv

Weitere Artikel finden Sie im Archiv